
Abbildung 2 zeigt die Funktion des Gesamtsystems: Wasser wird aus dem Tank in die Elektrolysekammer gepumpt, das erzeugte Knallgas wird über den aufgebauten Druck zu den Vergasern geleitet und - wie beim Benzin auch - im Motor verbrannt

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1. Der Wassertank
Wasser (-stoff) hat leider keine hohe Dichte (bezogen auf das Volumen) und kann deshalb nicht so viel Energie speichern, wie beispielsweise Benzin. Deshalb ist der Verbrauch von Wasser in Bezug auf Benzin um ein vielfaches Höher. Die Faustformel alles inklusive : Faktor 10. Ja, ja werden die Naturwissenschaftler jetzt sagen, ist doch viel zu viel. Sie sollen damit auch nur die Größe des Wassertanks berechnen. Sie werden später weniger verbrauchen. Verbraucht das Fahrzeug ursprünglich 10 Liter Benzin auf 100 Kilometer, rechnen Sie mit 100 Litern Wasser, die benötigt werden, um diese Strecke zu bewältigen. In der Praxis liegen Sie, wie bereits angedeutet, immer darunter.
Bestückung des Wassertanks
Der Wassertank hat einen Levelsensor (Tanklevel) eingebaut, dessen Display im Cockpit des Fahrers den Füllstand des Tanks anzeigt.
Der Wassertank hat eine Pumpe (ähnlich der Benzinpumpe, aber rostfreies Material), die über den Levelsensor der Elektrolysekammer (Chamber) automatisch gesteuert wird. Benötigt die Elektrolysekammer Wasser (LE 1 – Zustand:durst) wird über den Ventileingang der Elektrolyskammer durch den Druck der durch den Levelsensor der Kammer ausgelösten Pumpe P1 Wasser aus dem Tank in die Elektrolysekammer gepumpt, bis LE 1 den Zustand:zufrieden ausgibt und die Wassertankpumpe vom Levelsensor nach einer Karenzzeit von 8 Sekunden abgeschaltet wird.
Kurz: Wasser aus Wassertank über Pumpe in Elektrolysekammer, wenn angefordert
2. Die Elektrolysekammer
In der Elektrolysekammer (Chamber) wird normales Wasser zu Wasserstoff-Knallgas transformiert. Und wieder mögen die Wissenschaftler sagen, jaaa, funktioniert, aaaber so eine Kammer produziert viel zu wenig Gas, um einen Automotor am Laufen zu halten.
Stimmt nur bedingt. Denn durch das Pulsverfahren (An-Aus) der Anode (Minuspol-Elektrode) kann eine „normale“ Elektrolyse um das n-Fache beschleunigt werden, da die Frequenz die Wassermoleküle zum Vibrieren anregt und damit die Teilung des Wassers in H und O extrem unterstützt.
Das in der Elektrolysekammer produzierte Gas wird dann bei Erreichen des Betriebsdruckes (3 bar) über das Kopfventil (1-Way-Vale) zum Vergaser des Motors geleitet, dort zusammen mit der Umgebungsluft (normales Vergaserprinzip) gemischt und dem Motor zur Verbrennung zugeführt.
Wir haben hier eine ganz einfache, schematische Zeichnung, um Ihnen das Funktionsprinzip zu verdeutlichen. In der Realität haben wir bereits eine Menge technischer Errungenschaften zusätzlich eingebaut:
Beispielsweise haben wir einen Anodenrevolver in unseren Systemen, bei der die Anode, wie bei einem Pistolenrevolver per Drehmechanismus automatisch gewechselt werden kann, um Anhaftungen an der Anode, die aus dem Elektrolyseverfahren resultieren, besser Reinigen zu können.
Beispielsweise haben wir ein Gas-Kompressionssystem eingebaut, mit dem überflüssig produziertes Antriebsgas in eine Stahlflasche komprimiert wird, um den Start des Antriebes "aus der Flasche" zu ermöglichen. Denn das System braucht ohne "die Flasche" ungefähr drei Minuten Aufwärmzeit, bis genug Gas in er Elektrolysekammer erzeugt wurde, um den Motor starten zu können ( ähnlich wie das Vorglühen beim Dieselmotor).
3. Die Regelelektronik
Abbildung 3 zeigt ein einfaches Schema, wie die Elektronik des Antriebes reagiert: Gibt der Fahrer mit seinem Pedal "Gas", wird dies in Steuerimpulse umgewandelt und dadurch wird den Elektroden der Elektrolysekammer mehr Strom zugeführt, somit wird auch mehr Wasserstoff-Knallgas produziert.
Wir haben ein erweitertes, sehr detailliertes Schema der Regelelektronik dem Download hinzugefügt.
M.O.U.T.H. wünscht viel Spaß beim Basteln!
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